Die disk ][ wurde durch ein 20 poliges Flachbandkabel mit ihrer Controllerkarte
verbunden. Durch dieses Kabel wurde sie auch mit Strom versorgt.
Sie soll nicht kompatibel mit dem ROM 03 des Apple IIgs sein.
Sie soll weder mit dem ROM 03 des Apple IIgs laufen, noch mit dem
//c oder dem //c+2.
Bei meinem Modell funktioniert das erste Laufwerk der Duodisk
wunderbar an einem //c unter DOS 3.3. Allerdings ist meine
DuoDisk grau nicht beige. Sollte es etwa eine "AppleDisk" im
Doppelgehäuse geben?
Sie hat eine Kapazität von 800 KB.
Die UniDisk läuft nicht am //c der ersten Generation.
Da (zumindest in Deutschland) Apple-Laufwerke recht teuer waren, gab es
mehrere Versuche, normale Laufwerke an den Apple anzuschliessen.
Normale 5,25 Zoll-Laufwerke mit dem sogenannten Shugart-Bus konnten im
Daisy-Chain angeschlossen werden. Es muss aber ein spezieller Controller
verwendet werden.
Die wohl verbreitetsten ist der HoCo, der Ehring und der Erphi Controller.
Auch die Laufwerke mussten manipuliert werden, damit sie arbeiteten.
Man kann also nicht einfach ein beliebiges Diskettenlaufwerk an diese
Controller anschliessen.
Später gab es Diskettenlaufwerke mit 80 Spuren und zwei Köpfen. Diese
konnten auf eine Diskette 640 KB packen.
Hier gab es Laufwerke von TEAC, TEC und BASF, die recht klaglos arbeiteten.
Der Diskport
Der Apple //c und IIgs haben einen Diskport, der auch bei den ersten Macs
eingebaut war. Dort können Floppies per Stecker angeschlossen werden und
per Daisy Chain kaskadiert werden. Auf diesem Weg ist auch der Anschluß
von 3,5 Zoll Disketten möglich, beim Apple //c allerdings noch nicht in
der ersten Release.
Apple UniDisk 5,25
Die UniDisk ist ein 5.25" Laufwerk in einem beigen Gehäuse.
Sie wird über einen DB-19 Stecker an den Diskport angeschlossen.
Am Gehäuse befindet sich eine Buchse, an die weitere Laufwerke
angeschlossen können.
Apple DuoDisk 5,25
Die DuoDisk unterscheidet sich von der UniDisk dadurch, dass sie
ein weiteres Laufwerk enthält.
Apple AppleDisk 5,25
Die AppleDisk unterscheidet sich von der UniDisk nur durch
ihre Farbe (Platin). Im Gegensatz zur UniDisk läuft sie
mit allen Apple II.
Apple UniDisk 3,5
Die UniDisk 3,5 ist ein 3,5" Laufwerk in einem beigen Gehäuse.
Sie wird über einen DB-19 Stecker an den Diskport angeschlossen.
Am Gehäuse befindet sich eine Buchse, an die weitere Laufwerke
angeschlossen können.
AppleDisk 3,5
Die UniDisk 3,5 ist ein 3,5" Laufwerk. Die Gehäusefarbe gleicht der
des IIgs, für den sie gemacht ist.
Fremdlaufwerke
Die Original Apple Diskettenlaufwerke werden über ein Flachbandkabel
an den Controller angeschlossen, der diese Laufwerke auch mit Strom versorgt.
Von Siemens gab es einen Nachbau dieses Laufwerks, das bei mir tadellos
funktioniert. Es ist sogar in der Lage 40 statt 35 Spuren zu arbeiten.
HoCo Controller
Der DIP-Switch auf dem Controller hat vier Schalter. Ist DIP 4 ON,
arbeitet der Controller wie ein Apple-Controller mit den Original Apple
Diskettenlaufwerken. Der Shugart-Bus wird ignoriert. Wird ein Fremdlaufwerk
angeschlossen, muss DIP 4 OFF sein. Die ersten beiden DIPs legen fest, welche
Laufwerke angeschlossen sind. Wer also zwei Disketten an den Shugart-Bus hängt,
muss die ersten zwei DIPs ON schalten.
Ehring Controller
Ich besitze davon zwei Controller, es fehlt mir leider die Dokumentation.
Auch der Ehring-Controller hat einen DIP mit vier Schaltern und bisher scheinen
sie gleiche Auswirkungen zu haben wie beim HoCo-Controller.
Laufwerke
Es gab zu Anfang Laufwerke, die 40 Spuren statt der Apple-typischen 35 Spuren
schafften und sich sonst nur durch den Preis unterschieden.
BASF 6106 Laufwerke wurden zwar als Apple-Laufwerke verkauft, allerdings waren
sie alles andere als zuverlässig. Dagegen sollen TEAC-Laufwerke einwandfrei
gelaufen sein.
Betriebssystem-Manipulationen
Dem Controller lag eine Software namens Patch165 vor, mit der man die diversen
Systeme auf dem Apple so patchen kann, dass sie mit grösseren
Laufwerken umgehen kö,nnen.
Apple DOS 3.3
DOS 3.3 geht davon aus, dass es nur einseitige Floppies mit 35 Spuren gibt.
Wird eine andere Geometrie eingesetzt, muss man das System patchen.
Allerdings sind auch so nicht mehr als 320 KB pro Volume möglich.
Darum wurde bei den doppelköpfigen
80-Spurlaufwerken jede Seite als eigene Diskette verwaltet. Die Rückseite
von Drive 1 wird als Drive 3, die Rückseite von Drive 2 als Drive 4 angesprochen.
ProDOS
ProDOS kann maximal 32 MByte Volumes verarbeiten. Insofern gibt es keine
grundsätzlichen Probleme. Bei den besagten Controllern waren allerdings
keine Patchprogramme für ProDOS dabei.
CP/M 2.21
Auch CP/M ist auf die Verwendung grösserer Laufwerke vorbereitet.
Auch hierfür gibt es eine Patchsoftware. Es muss aber festgelegt werden,
welches Laufwerk welche Geometrie hat.
CP/M 2.26
Bei dieser Variante für die 6 MHz-Z80-Karte gelingt es mir leider
nicht, sie korrekt zu patchen.
Computer-Oldies Apple II Bedienung und Programmierung |